Raphaëlle “Adikou”
Kleine Lesebühnen mitten in der Stadt? Das geht: bei der Lesereihe »zwischen/miete« werden Wohnungen und Privaträume für einen Abend zum Veranstaltungsort und beherbergen Autor:innen der jüngsten Generation deutschsprachiger Schriftsteller:innen. Im November findet die nächste Lesung im Rahmen des Literaturfestivals „Popup-Werkstatt: Schwarze deutsche literarische Perspektiven“ statt – zu Gast sein wird die Schriftstellerin Raphaëlle Red mit ihrem Debüt Adikou:
Adikous Herkunft ist verschwommen, ihre Familiengeschichte verwischt. Dann, in einem drückend heißen Sommer, hält sie es in Paris nicht mehr aus. Adikou fliegt nach Lomé, Togo, dem Geburtsort ihres Vaters, den sie kaum kennt. Wonach sie sucht, ist unklar, die Fragen stellen die anderen: Bist du weiß, Schwarz oder beides, sprichst du Ewe, reist du alleine, woher kommt deine Wut?
«Raphaëlle Red versteht es, Schönheit und Schmerz sprachlich so gekonnt miteinander zu verweben, dass ich Adikou allen ans Herz legen möchte.» Sharon Dodua Otoo
Über Raphaëlle Red
Raphaëlle Red wurde 1997 in Paris geboren und wuchs in Berlin auf, wo sie auch heute lebt. Sie studierte Sozialwissenschaften, forschte und lehrte zuletzt zur zeitgenössischen Literatur der afrikanischen Diaspora. Raphaëlle Red schreibt auf Französisch, Englisch und Deutsch.
Moderiert wird diese Veranstaltung von Gabriel Kombasséré
Dieses Event findet im Rahmen der Popup-Werkstatt Schwarze deutsche literarische Perspektiven statt. Mehr Informationen finden sie hier.
Im Rahmen der Reihe zwischen/miete des Literaturhaus Stuttgart.
Einfach anrufen oder E-Mail schreiben: 0711-620090915 / ed.epmarretaeht@netrak