Criptonite
In ihren Projekten stellen Criptonite die Arbeit von behinderten Künstler*innen in den Mittelpunkt, bieten Möglichkeiten für behinderte Menschen, die sich künstlerisch betätigen wollen und nutzen access als Ästhetik. Unsere Ausstellungen erzählen Geschichten über langsame Tiere, thematisieren die Geschichte der Schweiz mit der Eugenik und nutzen das Vergnügen als Form des Widerstands.
Nina Mühlemann (keine/they) lebt in Zürich und ist Künstler*in und Theater- und Disabilitywissenschaftler*in. Aktuell arbeitet Nina im Forschungsprojekt „Ästhetiken des Im-Mobilien“ an der Hochschule der Künste Bern und forscht zu im-/mobilen Tanz- und Theaterpraktiken von behinderten Künstler*innen. Von 2018-2019 war Nina künstlerische Co-Leiter*in der Future Clinic for Critical Care, einem soziokulturell animierten Theaterpraxisprojekt, mit Aufführungen in der Gessnerallee Zürich und am Impulstanz Festival Wien. 2020 gründete Nina zusammen mit Edwin Ramirez Criptonite, ein crip-queeres Theaterprojekt, das die Arbeit von behinderten Künstler*innen zentriert.
Edwin Ramirez (they/them, keine Pronomen) ist Performance-Künstler*in und Stand-Up Comedian aus Zürich. Seit 2015 tritt Ramirez auf allen großen Comedybühnen der deutschsprachigen Schweiz und im Schweizer Fernsehen auf. Zusammen mit Nina Mühlemann leitet Ramirez seit Beginn 2020 Criptonite, ein crip-queeres Theaterprojekt. Vom Sommer 2018 bis Ende 2019 war Ramirez Teil der Future Clinic for Critical Care, ein soziokulturell animiertes Kunstprojekt mit Veranstaltungen in der Gessnerallee Zürich, in dem es um Fürsorge und Care-Arbeit ging. Im Oktober 2020 war Ramirez Teil des Stücks Star Magnolia am Theater Neumarkt.