FLAUSEN

FLAUSEN gibt jungen, professionellen Künstler*innen eine Laboratoriumsmöglichkeit, frei von Aufführungs- und Ergebniszwängen ihren Stil erforschen und erproben zu können. Hierfür können die Künstler*innen ein Stipendium beantragen. Theater Rampe ist seit der Spielzeit 16/17 Mitglied im FLAUSEN-Netzwerk.

Weiterführende Informationen zu FLAUSEN gibt es hier.

TANZ-TRILOGIE MOLECULAR SCARS

Drei Jahre lang untersuchten Choreograf Edan Gorlicki und das Team von Inter-Actions, wie ein Trauma individuell, kollektiv und generationenübergreifend wirken kann. Die intensive Tanz-Trilogie zeichnet nach, wie es Körper, Bewegungen und Beziehungen prägt. Der erste Teil, IMPACT, rekonstruiert einen Schockzustand, in dem Körper erstarren, der Atem anhält, alles rundherum dumpf wird und still zu stehen scheint. Körper suchen nach Schutz, Abwehr und Fluchtwegen und übernehmen so die Kontrolle. RE-COVER bietet ein Retreat: Auf den Moment des Schocks folgt die Zeit der Erholung. Die fünfstündige Performance, ein Live-Experiment, gibt den Tänzer*innen Raum, sich zu sammeln, Souveränität wiederzuerlangen. Der Verlauf der Performance ist offen und entsteht zu jeder Aufführung im jeweiligen Moment. Das Publikum wird Zeuge einer Erzählung von radikaler Gegenwart, wie nach und nach ein poetisches Gewebe entsteht und ein Miteinander. MOLECULAR SCARS schaut in die Zukunft zurück: Welche Erzählungen, Vermutungen, Übertreibungen, Geheimnisse und Irritationen bewahrt sie auf? Wie werden Erinnerungen und Codes von Generation zu Generation weitergegeben und weitergeschrieben? Dazu bringt die Performance Tänzer*innen verschiedener Generationen zusammen, die vom Sinn-Suchen in der Vergangenheit erzählen und nach der Gestaltung von Zukunft fragen.

BERLINER FESCHDSPIELE

Gestaltung: studio panorama.

Hurra, die Preußen kommen! Bei uns muss kein Schwabe nach Berlin ziehen, um Bundeshauptstadtflair zu erleben.

Nachdem vor einem Jahr die Rampe für ein Wochenende die Sophiensæle in Berlin eroberten, schicken nun die Sophiensæle ihre besten Produktionen ins Ländle. Mit dabei sind:

IBSEN: JOHN GABRIEL BORKMAN
IBSEN: GESPENSTER
IBSEN: PEER GYNT
von Markus&Markus

LOVE ME
von Peter Frost

EROTISCHE AUSSENREINIGUNG IHRES PKW OHNE TROCKNUNG ODER: CAR WASH
von Henrike Iglesias

MIRA FUCHS
von Melanie Jame Wolf


Einen Festivalpass für die BERLINER FESCHDSPIELE, der den Zugang zu allen sechs Produktionen ermöglicht, erhalten Sie hier.

DIE UMORDNUNG DER DINGE

Das Theater Rampe zeigt Ausschnitte des Monologfestivals des Theaterdiscounter Berlin. Künstler*innen und Kollektive setzen sich mit den Ordnungen unserer Gegenwart auseinander. In verschiedenen Facetten des Theaterformats Monolog reflektieren sie, fragen nach Gerechtigkeit und Orientierung, Motive einer Einflussnahme auf den Status Quo. Es geht um Umordnungen, die in neue Regelwerke driften.

THE ART OF HAPPINESS®
von Dragana Bulut

FREIE REDE
von Gintersdorfer/Klaßen

DER AUFHALTSAME AUFTRITT DER VANESSA STERN
von Vanessa Stern

Do 25.05.–Fr 26.05.

I’VE SEEN THE DARK

I’VE SEEN THE DARK ist ein Langzeitprojekt des Künstlerduos Rabea Kiel und Florian Krauß mit Abstinenten, Konsumierenden und Substituierten der Stuttgarter Drogenszene.

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ARTISTS IN RESIDENCE: DESTINY´S CHILDREN

Destiny’s Children über ihre Performance „Follow us“, die 2014 mit dem ersten Preis des PREMIO 2014 – Nachwuchspreis für Tanz und Theater ausgezeichnet wurde.

Während der ganzen Performance möchten wir etwas erreichen und scheitern dabei ständig und glamourös. Christoph Schlingensief sagte in einem Interview über das Scheitern: „Ich möchte am Ende im Bett liegen, und ich möchte dann, wenn ich sterbe, sagen, ich bin wirklich auch kräftemäßig geschafft. Also, ich habe Kräfte 
investiert.“

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DRAMENPROZESSOR

Das Theater Rampe wird zur Spielzeit 2016/17 Kooperationspartner des DRAMENPROZESSORS.

Als Projekt zur Förderung des zeitgenössischen Autorentheaters in der Schweiz, ist der DRAMENPROZESSOR eine Plattform, um Kontakte zwischen freien Theatergruppen und Autoren zu knüpfen. Dabei erarbeiten vier Autor_innen innerhalb eines Jahres mit Fachleuten aus Regie, Schauspiel und Dramaturgie ein aufführungsreifes Theaterstück.

Weiterführende Informationen zum DRAMENPROZESSOR gibt es hier.

Techne-Festival

techne-stuttgart.de

Techne wird als Produktionsplattform für darstellende und visuelle Kunst von Theater Rampe und Künstlerhaus Stuttgart realisiert. Von November 2016 bis Januar 2018 präsentieren wir TECHNE in verschiedenen Formaten – darunter Workshops, Performances, Dinner, Publikationen, Vorträge und Gespräche. Seinen Abschluss findet das Projekt in einem Festival im Theater Rampe und einer Ausstellung im Künstlerhaus Stuttgart im November 2017.

Techne – Festival: Housing with a monster
8.11.–19.11.2017

ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT
von Neue Dringlichkeit

 

THE THING
von Ant Hampton & Christophe Meierhans

 

THE DECENCY OF MEANS
mit Ulrich Bernhardt, Tyler Coburn & Ian Hatcher, Annabella Spielmannleiter, Benjamin Köder, This Light, Andrew Norman Wilson

 

NATURE THEATRE OF OBLIVIA
von Oblivia

 

ANNIKA GOES STANDUP
von Oblivia

 

REMOTE VIEWER
von Tyler Coburn & Ian Hatcher

 

MOHRLE
von Quast & Knoblich

 

7ways
von Geumyung Jeong

 

 

EINWINTERUNGSFEST IM THEATRE OF THE LONG NOW
von Ferl+Hertel & Bureau Baubotanik

 

 

 

Bisherige Veranstaltungen:

ERÖFFNUNG TECHNE
24.11.16
THEATRE OF THE LONG NOW SPIELZEITERÖFFNUNG
06.05.17
TECHNE IM LEHEN
28.05.17  | mit Tyler Coburn und Ian Hatcher
NATURE THEATRE OF OBLIVIA
22.06.–24.06.17 | 27.06.–28.06.17
TECHNE IM LEHEN
25.06.17 | mit Oblivia
THEATRE OF THE LONG NOW URAUFFÜHRUNG
21.07.17

 

 

 

 

Universalenzyklopädie der menschlichen Dummheit

Foto: Lucia Obst

Frei nach Flaubert

Koproduktion mit der Stadtbibliothek Stuttgart

Neben seiner literarisch-satirischen Aneignung universalen Wissens in „Bouvard und Pecuchet“, für die er angeblich 1500 Bücher zu Rate zog, sammelte Gustave Flaubert die „Universalenzyklopädie der menschlichen Dummheit“ aus literarischen Schnipseln. Diese zweite Form von Weltaneignung benutzen wir als Folie für eine Standup-Enzyklopädie, am historischen wie repräsentativen Ort des Wissensspeichers. – Die Performer bedienen sich aus dem unendlichen Buchbestand der Bibliothek: Nachgespielt und experimentell überprüft werden große epochale Entwürfe, wie sie sich in Büchern finden: Weltherrschaft, globales Dorf, Quantencomputer und Wege zur Unsterblichkeit …

Idee: Marie Bues, Mit: Niko Eleftheriadis und Florian Rzepkowski

Einmal im Monat in der Stadtbibliothek am Mailänder Platz