Blick in die Archive

Austausch und Performance zum kulturellen Gedächtnis der freien darstellenden Künste
Wer Theater macht, sammelt über die Jahre unzählige Erinnerungen an – in Herz und Hirn, in Kellern und Kisten. Das Digitale Archiv der Freien Darstellenden Künste lädt gemeinsam mit Herbordt/Mohren und der RAMPE dazu ein, einen BLICK IN DIE ARCHIVE zu werfen, die Schätze der Vergangenheit zu sichten und Geschichten zu erzählen.

12.00 Uhr, RAMPE
Öffentliche Mitgliederversammlung der Initiative für die Archive der Freien Darstellenden Künste e.V.
Neugierige Gäste sind herzlich willkommen! Der Verein ist Träger des Projekts „Digitales Archiv der Freien Darstellenden Künste“. Im engen Austausch mit der freien Szene entwickelt das Projektteam eine öffentlich zugängliche, digitale Plattform, auf der Dokumente und Materialien künstlerischer Produktionen und Arbeitsprozesse verzeichnet sind.

14.15 Uhr, Schaudepot
Food-Performance
Mittagessen von und mit Marcus Bergmann

15.00 Uhr, Schaudepot
Kulturpolitischer Austausch zu Archivprojekten in Baden-Württemberg und Führung durch das Schaudepot
„Das Schaudepot“ von Herbordt/Mohren ist gleichzeitig Kunstprojekt und eine Bibliothek der Performances. Zum Stöbern, Ausleihen oder Live-Erleben. Ein Katalog erfasst alle verfügbaren Performances: wie in einem Theater on demand. Das Schaudepot ist Archiv, Forschungseinrichtung, Materiallager und Veranstaltungsort in einem. Offen für die Nachbarschaft wie für internationale Gäste.
Im Rahmen von BLICK IN DIE ARCHIVE bietet das Schaudepot den Raum für einen kurzen kulturpolitischen Austausch mit Beiträgen von Marc Gegenfurtner (Kulturamt Stuttgart), Eva A. Maj (Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg) und Janina Benduski (Initiative für die Archive der Freien Darstellenden Künste).
Im Anschluss führen Herbordt/Mohren durch die Sammlung.

16.30 Uhr, RAMPE
ARCHIV-DIALOGE
För Künkel und Estrella Jurado laden euch dazu ein, ein Objekt aus Geschichte oder Gegenwart der freien darstellenden Künste mitzubringen, das ihr gerne archivieren würdet – sei es eine Eintrittskarte oder Material aus der eigenen künstlerischen Praxis. Die Künstlerinnen setzen die Objekte mit ihren eigenen historischen Sammlungen in Beziehung und suchen im offenen Gespräch mit dem Publikum nach roten Fäden, ungeahnten Vorfahr*innen und Traditionen.
Der Eintritt ist kostenlos. Bitte meldet euch wenn möglich bis 15.10. unter wilma.renfordt(at)theaterarchiv.org an und teilt mit, ob ihr alle oder nur einzelne Programmpunkte des Tages besuchen möchtet.